Was bedeutet „AVATAR“?
Bekannt wurde der Begriff „Avatar“ in der westlichen Welt durch den gleichnamigen Film von James Cameron, der das Prinzip des Avatars sehr treffend beschreibt. Tatsächlich kommt das Wort aus dem Sanskrit des Hinduismus und meint die Manifestation des Göttlichen in der Gestalt eines Menschen oder Tieres. Heute kennen wir den Avatar als eine Kunstfigur in der virtuellen Welt.
Im AVATAR einen Rolle spielen
Für Deine Rolle erschaffst Du einen Avatar. Die Verbindung mit dem Avatar ist mental und körperlich – Du schlüpfst mit Deiner Energie und Deiner Seele (das Göttliche) in den Geist und den Körper der Rolle. Dadurch verändert sich Deine Körperhaltung, Deine Reaktionen, Dein Denken, Dein Gefühl, Deine Bewegungen, Deine Stimme und Deine Augen. Du führst den Avatar und er führt Dich. Wie ein Tanz.
Bin ich im AVATAR noch ansprechbar?
Ja, denn Du trägst ihn als Wechselhaut. Am Set bist Du Du und sobald die Kamera läuft, aktivierst Du die Body Points und bist der Avatar – flipflop.
Du bist völlig bei Sinnen, aber beim Spielen in einem anderen Körper.
Wie erschaffe ich den AVATAR?
Durch Deine Imagination und dessen Visualisierung. Mit einer praktischen Übung steigst Du physisch und buchstäblich in den Avatar ein. Du BIST IN der Rolle. Der Avatar ersetzt nicht die Rollen- und Szenenanalyse, sondern ist der ausführende Teil davon. Nur aufgrund der Rollenanalyse siehst Du den Avatar überhaupt so gut. Du wirst ihn so klar sehen, dass Du alle meine und Deine Fragen zu ihm beantworten kannst. Mit dem Avatar beschleunigt sich die Szenenanalyse, aber Dir muss klar sein, wie Du ihn führst und Dich von ihm führen lässt. Nach den Dreharbeiten steigst Du physisch aus dem Avatar wieder aus und bist unverändert DU als Privatperson.
Muss ich dann noch TEXT lernen ?
Ja, lach.. Du musst den Text lernen, aber falls es Dich tröstet: Im Avatar habe ich den Text nie vergessen.